Um mit den Vorurteilen gründlich aufzuräumen. Das Aufbewahren von Wein in einer so genannten Doppelverpackung lässt sich allerdings noch viel weiter zurückverfolgen; schon in der Antike machten zuerst die Griechen Nutzen von Weinschläuchen, damals noch aus Ziegenhaut und -fell.
Was ist Bag-In-Box eigentlich?
Die Bag-in-Box (BiB) ist eine Verpackung, die aus zwei Teilen besteht: Zum einen aus dem Beutel (Bag), in den eine Flüssigkeit verpackt ist, und zum anderen dem Umkarton (Box), in dem der Beutel verpackt ist. Der beschichtete Umkarton schützt den Beutel vor Schäden und Lichteinfluss und macht das Ganze zu einer stabilen Verpackung.
Bei der BiB kann die Flüssigkeit über einen Zapfhahn aus dem Beutel abgelassen werden. Beim Ablassen der Flüssigkeit verringert sich der Beutelinhalt um das Volumen, welches gezapft wurde, so dass keine Luft in den Beutel gelangt. Die Flüssigkeit ist somit vor Oxidation geschützt.
Warum verwenden wir das Verpackungssystem “Bag-In-Box”?
Neben den praktischen Vorteilen ist die BiB sehr viel nachhaltiger als die Glasflasche. Durch das geringere Gewicht und den insgesamt sehr geringen Materialeinsatz im Vergleich zur Glasflasche wird im gesamten Verpackungszyklus weniger Wasser und Energie benötigt und deutlich weniger CO2 ausgestoßen. Der Verpackungszyklus umfasst die Produktion der Verpackung inklusive Materialien, den Transport der leeren Verpackung bis zur Füllung sowie die Füllung selbst und im Anschluss die anteiligen Werte für den Transport der gefüllten Einheit bis zur Entsorgung und zum Recycling.
Nun es sind einige gravierende Vorteile die das System bietet:
1. Sicher und gesund
Der Kunststoff Polyethylen, aus dem die Innenhaut des Beutels besteht, ist gesundheitlich absolut unbedenklich. Im Gegensatz dazu stehen PET-Flaschen oder Gebinde mit Aluminium, wie es z.B. bei Tetra Pak verwendet wird. Tetra Pak gibt zudem auf seiner eigenen Internetseite zu, dass Aluminium den größten Anteil an der Umweltbelastung seiner Materialien trägt. (link)! Vor PET warnt z.B. der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland: (link)
Zitat: “PET gibt mit der Zeit gesundheitsschädigendes Acetaldehyd und Antimontrioxid in die Flüssigkeit ab. Es wurde auch entdeckt, dass aus PET-Flaschen hormonell wirksame Stoffe ins Wasser übergehen können.”
Universität Frankfurt am Main
2. Praktisch flexibel und ohne Konservierungsmittel
Bei der Entnahme des Konzentrats kommt kein Sauerstoff an die Flüssigkeit und das Konzentrat ist ohne Konservierungsmittel, bei Zimmertemperatur, zwei Monate haltbar. Der Verzicht auf unnötige Konservierungsmittel bedeutet ein Plus an Gesundheit und Sicherheit für dich als Verbraucher. Die lange Haltbarkeit bedeutet auch, dass du flexibel und auf Bedarf, zu jeder Zeit, Saft im Handumdrehen zapfen kannst und wenn du mal etwas für Unterwegs brauchst, füllst du dir ganz einfach deine Lieblings-Flasche.
3. Besser für die Umwelt
Mit einem einzigen Fünf Liter Beutel hat man das Produzieren, Transportieren und Recyclen von mindestens 25 PET-Flaschen mit 1 Liter oder 70 Glasflaschen mit 0,355 Liter gespart. Dass aufgrund der Maxime Größere Packung, geringere Umweltauswirkung, wegen des geringeren Materialverbrauch relativ zur Menge des Inhalts, die Bag-In-Box Verpackung ökologisch sinnvoll ist, weisen zahlreiche Studien nach (u.A link). Glasflaschen schneiden aufgrund ihres Gewichts besonders schlecht ab, unter anderem bei der Versauerung und Erderwärmung. Die Bag-In-Box geht mehrfach als Verpackung mit dem niedrigsten ökologischen Fußabdruck hervor.
Also entscheide selber: Willst du lieber viel verdünnte Flüssigkeit in sehr vielen kleinen Packungen, oder hochwertige, konzentrierte Flüssigkeit in einer großen Packung kaufen und die Umwelt unterstützen?
Ein kleines Problem möchten wir noch beleuchten:
Plastik in den Weltmeeren. Immer wieder sieht man die Bilder, wie Plastikmüll an den Küsten auf der Welt angespült wird, im Ozean umhertreibt und Tiere darunter leiden müssen. Offensichtlich läuft etwas schief mit der Müllentsorgung.
Wir möchten die Beutel nicht in den Meeren sehen. Um das zu erreichen, nehme ich es selbst in die Hand. Geplant ist die Beutel ab 10 Stück kostenfrei zurückzunehmen und an eine Recyclingfirma zu geben. Aus den Beuteln wird dann ein wiederverwendbares Granulat hergestellt!
Was du tun musst: Du hebst ganz einfach einen Bag-In-Box-Karton auf, entleerst die Beutel nach Benutzung vollständig und sammelst sie in diesem Karton. Sobald 10 Stück zusammengekommen sind, meldest du dich bei mir und bekommst einen Versandschein, den du ganz einfach auf den Karton aufklebst. Dann ganz einfach zur Post bringen und ich kümmere mich um das vollständige Recycling bei einem Fachunternehmen!